Mittwoch, 15. Februar 2012

Lang, lang ist´s her ...

Im letzten Monat war ich ein wenig abstinent, aber nun möchte ich doch mal mitteilen, wie wir den Januar und Februar verbracht haben. Ich selbst habe vor allem GENÄHT: Mit meiner neuen Nähmaschiene - ein zeitraubendes Hobby.



Viel Talent scheine ich nicht zu haben - Gott, wie oft habe ich 2 Hosenbeine zusammen genäht-, aber es macht verdammt viel Spass. Erst dachte ich, dass kann doch gar nicht wahr sein! Wie beherrschen Millionen von Frauen bloß so ein rasendes Ungetüm von einer Nähmaschiene? Nur kurz auf das "Pedal" gedrückt und schon hatte ich eine Naht von 4 cm. Aber meine Reaktionszeit hat sich angepasst. Und tatsächlich, man kann die Nadel ganz langsam hoch und runter bewegen. Leider fehlt es mir an Geduld. Aber trotzdem habe ich es bereits zu 2 gestopften Hosen, 1 Klapperspielzeug für ein Baby (leider kein Bild, aber wirklich niedlich), Bettwäsche für ein Puppenbett und einer Arzttasche für das Faschingskostüm meiner Tochter gebracht. Stolz bin.




PS.: Mein Mann schaut gerade mit Tochter "Shawn, das Schaf", die Folge mit dem Faschingsfest. Meinte er: "Schau mal, sogar die Schafe können mit einer Nähmaschiene umgehen." (???? - ohne Worte -)

Oben, sieht man dann auch gleich, was unsere Tochter zum Fasching im Kindergarten tragen wird. Sie geht als Krankenschwester. Ist ja immer ein bisschen schwierig. Angemalt werden möchte sie nicht, nichts in die Haare usw. Letztes Jahr ging sie dann als Blumenwiese, das Jahr davor als Ballerina (mit  1 1/2, so süß!).


Das Kleid stammte von meiner Schwester aus England - eine eingefärbte Schuluniform.


Aber natürlich habe ich nicht nur genäht, sondern auch unsere Tochter bespasst. So waren wir im Dinobad (Festland Altona), dass zur Zeit ständig überfüllt ist, waren an der Elbe, um uns die Eisschollen anzuschauen oder hinterm Haus rodeln, sowie im Indoorspielplatz.

Allerdings sind die kalten Temperaturen nicht meins und ich gebe es zu, so gesund, wie es für die lieben Kleinen ist - ich bleibe lieber drin. Heute zB war Alstervergnügen. Und ganz kurz habe ich damit geliebäugelt meinen Göttergatten und Töchterlein um 7 Uhr aus dem bett zu schmeißen und uns vor den Massen, die sich dort heute bestimmt eingefunden haben, mal die Eisfläche anzuschauen. Aber dann war mein innerer Schweinehund der Meinung, dass ein gemütliches Frühstück in der warmen Wohnung nach ausgiebigem Schlaf und "Dodenhof" viel besser zu uns passen.

Und hier noch kurz der Beweis, dass wir auch mal das Haus verlassen haben: