Sonntag, 2. Dezember 2012

Backen für den Adventsbasar

Naja, eigentlich waren es keine Ruhmestaten. Gebeten wurde um Spenden für den Adeventsbasar und ich natürlich gleich: Klar, ich mache so 3 Sorten Plätzchen. Später war ich dann echt fast am Heulen. Habe 2 Rezepte aus einer Beilage der "Wohnidee" ausprobiert und 2 bei Chefkoch ausgewählt.
 

 
1. Zuerst habe ich mich an den "Streuselrauten mit Cranberrys" probiert. Klang gar nicht kompliziert. Fertigteig, eingekochte Johannesbeermarmelade darauf verteilen und halt eine mit Sahne eingekochte Erdnuß-Cranberry-Mischung oben drauf. Die Masse war auch irre lecker. Leider wurde das Teufelszeug nicht richtig fest. Also sah meine Küche aus wie sau, die Einzelteile konnte man nicht in Tüten verpacken (sind immer zerfallen) und dann war das alles noch so süß, dass es hier keiner essen mochte. 



2. Total simpel waren die "Schokocrossies" von Chefkoch: 200g Kuvertüre, 60 g Cornflakes, 60 g gestiftete Mandeln. Leider habe ich mir erst danach Gedanken gemacht, wie sich das wohl in Tüten so hält. Geschmeckt haben sie jedenfalls ganz toll und ich habe sie halt in die Tüten abgefüllt und bis zum letzten Moment im Kühlschrank aufbewahrt



3. Den dritten Versuch startete ich dann mit den Orangenmonden von der "Wohnidee". Und die waren zum einem total simpel - obwohl ein selbstgemachter Mürbeteig verlangt wurde -, schnell gemacht, total lecker und - das wichtigste - total unproblematisch im Beutel zu verpacken. Zum Schluß habe ich noch ein paar schnelle Linien Zuckerguß (aus Orangesaft und Puderzucker) drüber gegeben und mit Puderzucker abgerundet. Ich gebe zu, ich hab ein wenig mit Lebensmittelfarbe nachgeholfen. Aber das Auge isst ja auch mit. Unsere letzten 4 habe ich gleich mal für euch fotografiert:

 
4. Die besten Kekse allerdings, die müsst ihr euch vorstellen. Denn die sind alle. Ratzputz aufgegessen. Hatten wir noch nie. Wir schmeißen eher weg, weil keiner mehr etwas Süßes sehen kann. Also meine nachdrückliche Liebeserklärung und ganz heiße Empfehlung geht an die "Kerntaler Weißen", die findet ihr hier. Sie bestehen fast nur aus Nüssen mit ein bisschen Bittermandelöl und die Verarbeitung ist ein bisschen tricky. Aber es lohnt sich.

NACHTRAG: Hier nun die Kerntaler Weiße, frische Ladung und leider schon wieder alle. Schade!