Donnerstag, 29. September 2011

Bücher für 3 - 4-jährige

So, man merkt, dass ich heute eine Menge Zeit habe. Also widme ich mich jetzt einmal den Bilderbüchern, die uns die letzten 6 Wochen so begleitet haben. Darunter gab es echte Hits, wie zB Conni, Die Olchies oder Peter und Wuff, die den Wortschatz meiner Tochter um so wichtig Vokabeln wie "Müllkippe", "Iiiiihhhh, das stinkt." oder "Ziegenmaserrötelpeter" und die alles bestimmende Frage "Kommt dann die Polizei?" ergänzt haben. Alle Bilder habe ich mit meiner 3 1/4-jährigen Tochter gelesen.


"Peter und Wuff" von Doris Lecher (atlantis): Einem Hund (Wuff) läuft ein kleiner Kater (Peter) /eine Katze (Petra) zu und bekommst später überraschend Junge. Wird zwar angesprochen, dass Petra sich verliebt hat, aber tiefergehende Fragen sind dazu bisher ausgeblieben. Liest sich gut, tolle Bilder. Anders als die anderen Bücher. Ist vielleicht deshalb ein Hit, weil wir selber Katzen haben.

"Die Möwe und ein Meer von Farben" von Anja Tuckermann, Daniela Chudzinski. Wenig Worte, tolle Bilder. Es geht um die vielen Farben des Blau (Meerblau, Himmelblau, weißgrau...) und wie eine Möwe das Meer und das Wetter sieht. Es wird angepriesen als "ein poetisches Bilderbuch, das die Kreativität fördert und die Lust am Malen weckt. Kinder malen ja eigentlich alle gern. Aber in dem Alter meiner Tochter gibt es noch kein gezieltes Mischen von Farbe. Und für ältere Kinder erscheint es mir doch ein wenig zu kindlich. Vielleicht doch eher etwas für die Eltern???

"Nina und Sechsziggrad" von Marcus Sauermann und Silke Brix-Henker. Großer Bruder will immer den Schmusehasen (Sechsziggrad) der Schwester ärgern. Zum Osterfest versteckt die Schwester Eier und nur Sechsziggrad weiß angeblich, wo sie sind. Ganz nett. Bilder sind in einer Art Comicstil, schon ein wenig älter. Ich glaube, die Geschichte verwirrt meine Tochter noch ein bisschen (wer macht was). Aber dass ein Kuscheltier weiß, wo die Eier sind (davon ist sie überzeugt), machen das Buch recht beliebt.

"Die irrste Katze der Welt" - Gilles Bachelet. der Autor berichtet vom leben mit seiner Katze, wie sie schläft, frisst, sich putzt. Dazu die entsprechenden Bilder. Nur sieht man keine Katze, sondern einen Elefanten. Kein Wort des Widerspruchs meiner Tochter. Wenn auf jeder Seite das Wort Katze 3 Mal steht, muss die Frage, ob das denn eine Katze ist, zum Schluss auch konsequent mit ja beantwortet werden. Nach einem kleinen Hinweis meinerseits, grinst sie jetzt nur und sagt: "Neeeeiiiiiin". Ist schon älter, aber spaßig.
"Der Regenbogenfisch hat keine Angst mehr" von Marcus Pfister. Geschichte nach bewährtem Muster. Wird hier mal gelesen, aber ist auch gut entbehrlich.

"Warten auf Seemann" von Ingrid Goden, erzählt von Andre´Sollie (Peter hermann Verlag). Schön gemalt und schöne Geschichte über einen Leuchtturmwärter, der auf seinen besten Freund Seemann wartet. Alles sagen, dass dieser ihn vergessen hat. Doch eines Tages kommt er und nimmt Mattes mit. Alles ein bisschen melancholisch und das Buch wirft eigentlich Fragen auf. Wer ist Seemann? Wohin verschwindet Mattes? Eine Geschichte kann aber auch manches offen lassen. Das merkt man hier. Tolles Buch. Lese ich gern.

"Oh, oh, Oktopus" - Elle van Lieshout & Erik von Os, Mies van Hout. Aus der Höhle des kleinen Oktopus ragt ein riesieger Fischschwanz. Was soll er jetzt bloß tun, damit der Fisch verschwindet? Jeder Meeresbewohner hat einen anderen Rat. Manchmal hilft reden. Super niedlich, wird oft nach gefragt. Schöne Zeichnungen, viel besser als der Regenbogenfisch.

"Alles über die Polizei" -"Wieso? Weshalb? Warum?" Ein monumentales Werk, für wahre Fans. Bei uns reicht die Ausdauer für die vielen Fakten nicht. Aber wann die Polizei kommt, ist nun enorm wichtig und wird immer abgefragt.

"Folge der Spur --durch das Schiff" - Ein Wimmelbuch von Guido Wandry. Dazu fällt mir nichts Gutes ein. gestern einmal angeschaut. Es gibt wenig zu entdecken, wenn erst mal die 3 Personen und der Papagai gefunden sind. Lieber nicht kaufen oder ausleihen, besser Anne Süß.
"Ziegenmaserrötelpeter" von Lisa Örtengren und Eva Wikander (Ravensburger).  2 kleine Mädchen heilen ihre Puppe mittels Spritzen, die sie mit Soße oder Milch füllen. Nach ein paar Tagen fängt das natürlich schlimm an zu stinken und nun muss der "Blinddarm" raus. Ein bisschen eklig - für uns Erwachsene. Meine Tochter liebt dieses Buch heiß und innig. Wieder ein Schatz aus dem An- und Verkauf.

"Die Olchies -Wenn der Babysitter kommt" von -Erhard Dietl. Ganz klare Kaufempfehlung. Das Buch hat nicht nur unglaublich schöne "Schimpfwörter" (Käseschlamm und Käsefuss), die Olchis haben auch so viele eklige Vorlieben und sind so ganz anders. Auch nicht schlecht, das Schlaflied. Also alle Einwendungen über Board.

"Die Stadtmaus und Landmaus am Meer" von Helen Craig. Erzählt, wie 2 kleine Mäuse einen Ausflug zum Meer machen und was sie alles zwischen den Menschen und mit einer Möwe erleben. Schrift und Bilder "altmodisch" in Kästchen gepackt. Viele kleine Details, die zwangsweise einen anderen Blickwinkel vermitteln. Habe ich im An- und Verkauf für 1 € mitgenommen und das hat sich wirklich gelohnt.

"Mist, verloren, Hurra, gewonnen" - Da meine Tochter derzeit wie ein kleiner Meister Uno Junior spielt, aber zu Beginn immer nur gewinne wollte, dachte ich, probier ich mal das Buch. Aber es ist langweilig, die Moral in dem Alter nicht nachzuvollziehen. Vielleicht später mal. 

"Schwer gewippt und leicht gehüpft" - Susanne Smajic. Ein Nashorn kann nur dann mit seinem Freund, dem Hasen, wippen, wenn ganz viele Tiere mithelfen. Das ist natürlich für das Nashorn ein wenig peinlich. Ist ganz nett, passt genau auf das Alter, hübsch gemalt. 
 
"Herzlichen Glückwunsch, Pauli" von Brigitte Weninger und Eve Tharlet. Wie alle Bücher aus der Reihe genau passend für das Alter. Ein Buch zum Geburtstag. 

"Die Krachmacher" von Helme Heine von Carl Hanser Verlag. Ist wohl für kleiner Kinder, aber ob die das inhaltlich verstehen? Nett gereimt.
 

"Das kleine Ferkel, das immer aufräumen wollte" von Jen Corace, Amy Krouse Rosenthal und Anu Stohner von Carl Hanser Verlag. der Titel sagt alles, das kleine Ferkel muss erst mal alles richtig dreckig machen, bevor es raus darf zum spielen. Süß.



"Die fünf Sinne" von Meyers - aus der Bibliothek ausgeliehen und schmählich ignoriert. Ist ja alles ganz schön erklärt, ein wenig schwer vielleicht. Es spricht sie jedenfalls nicht an. Da helfen auch die Klappen nichts. 

"Conni spielt Fußball" - wie erwartet ein riesen Hit. Kann ich jeden Tag 3 Mal lesen. Conni kann natrülich mal wieder alles (besser als alle anderen). Aber vielleicht macht das auch den Reiz aus. Es fallen jedenfalls alle Worte die beim Fußball wichtig sind.

Spielplatz Waldenau + Ententeich

 Viel altes Brot und tolles Wetter. Was macht man da am Besten? Entenfüttern. Neben dem Spielplatz in Waldenau liegt ein großer Ententeich mit immer gefräßigen Enten. Da hatte meine Tochter auch gleich die Tränen vergessen, weil ich sie so "zeitig" abgeholt habe und sie nicht nochmal in den "Garten" gehen konnte.



Der See liegt direkt hinter der Schülerschule Pinneberg-Waldenau (Datum). Der Spielplatz ist auch gut über den Parkstraße zu erreichen. Oder man parkt einfach auf dem Marktplatz. 
Mal sehen, was wir heute Nachmittag machen. Bei diesem schönen Wetter muss man einfach raus und die Sonne und die Farben genießen. 

Ein Danke an die Elternvertreter ...


 Mein Morgen begann mit einer kleinen Überraschung. Bei Abgabe meiner Tochter im Kindergarten übergab mir unsere Kinderhausleiterin einen kleinen Blumenstrauß. Als Dank für das letzte Jahr Elternarbeit. Eingentlich ja unnötig, mach ich nämlich gern - aber: so ein kleiner Blumenstrauß am Morgen bringt einen schon zum Strahlen.

Sonntag, 25. September 2011

100 Jahre Flughafen Hamburg


 Diesen wettertechnisch wunderschönen Sonntag haben wir auf dem Gelände des Hamburger Flughafens verbracht. Es wurde eine ganze Menge geboten. Nicht nur konnten Flugbegeisterte sich für knapp 300 € einen Flug mit einer A380 über Hamburg gönnen. Es gab auch sonst eine ganze Menge an alten und neuen Maschienen zu bestaunen. Dazu Polizeifahrzeuge, Hubschrauber und alte Busse. Diverse Flugzeuge konnten besichtigt werden, wenn man die üblichen Schlangen nicht scheute. Auch wurde eine riesige Vielfalt an Essbarem geboten. Eine wirklich gelungene Mischung.




Die An- und Abreise war mit Shuttle-Bussen von verschiedenen Ausgangspunkten sehr gut organisiert. Wir selbst sind vom Nienedorfer Markt aus gefahren. Ich war wirklich begeistert, da ich mich an den Besuch des Flughafen Schönefeld nur mit Unbehagen zurück erinnere. Dort wurden wir ebenfalls mit Shuttle-Bussen transportiert. Leider waren diese überfüllt und wir dann auch noch ganz schnell auf der Autobahn, da ein rückwärtiger Eingang angefahren wurde. Das wirft Fragen auf, wenn es vorher nicht angekündigt wird. Dazu schlechtes Wetter und wenig anderes außer ein paar Flugzeugen. Da war das Ganze heute eine ganz andere Klasse und auch sehr zu empfehlen. 



Mein absolutes Highlight im kulinarischen Bereich: Ein Quarkbecher mit Toppings nach Wahl für 2,50 €. Wir hatten Himbeeren und Schokostreuseln. Kam super an bei unesrer kleinen Mäklerin, die sonst kaum etwas findet - Himbeeren gingen natrülich an uns.





Montag, 19. September 2011

Coffee to fly ...


Eines meiner absoluten Lieblingslieder - bringt irgendetwas in mir zum Schwingen. 

"Coffee to fly" - ein absoluter Hit für kleine und große Flugzeugfans (Holtkoppel 100, auf der Brücke, Hamburg-Fuhlsbüttel). Für Kinder geht hier nie der Gesprächsstoff aus und die großen Kinder kommen gern mit ihrer Profi-Foto-Ausrüstung. Ein Grund, warum es an Schönwettertagen schon mal eng werden kann. Hier kann man nicht nur umsonst parken und beim Flugzeugschauen entspannt einen Kaffee trinken, man ist auch viel näher am Start. Wer ein bisschen mehr Luxus braucht, dem sei die Aussichtsterasse vom Flughafen Hamburg empfohlen.


Samstag, 17. September 2011

Kleiner Blick in unseren Ofen ...


Die Muffins heute sind angelehnt an ein Rezept ("Blaubeermuffins") aus dem gezeigten Buch. Für unsere Tochter natürlich die Schokovariante, da sie jegliches Obst vermeidet. Schönes Buch für kleine  und große Köche. 

Muffins a la Maus



Beim Einkaufen hat sich ein für mich ganz seltsamer Apfel in den Korb verirrt, bei dem nicht nur die Schale rot-gelb war. Da ich aufgrund einer Apfelallergie nur gebackene oder gekochte Äpfel essen kann, kaufe ich nur selten Äpfel. Nun bin ich 31 Jahre alt und habe wieder etwas gelernt.


Buch: Kochen und Backen mit der Maus - Geburtstagssonderausgabe, ISBN:  978-3898832892

Freitag, 16. September 2011

Kleiner Spielplatz am "Reitstall Klövensteen"

Es gibt ja in und um Klövensteen herum einige große Spielplätze. Ein kleiner, schön angelegter, Spielplatz befindet sich direkt auf dem Gelände des Reitstall Klövensteen

Hier befindet sich nicht nur der Ausbildungsstall für Reiter, sondern ein Restaurant (mit wirklich ansprechender Karte), ein kleiner Biergarten und eben dieser Spielplatz. Außerdem hat man die Möglichkeit, natürlich nicht laut lärmend, an den Ställen entlang zu laufen, in der Reithalle zuzuschauen und die Pferde auf dem Außengelände zu beobachten.

Zudem ist der Reitstall auch gut als Ausflugsziel führ Fahrradtouren geeignet. Wir hatten gestern jedenfalls trotz des wechselhaften Wetters jede Menge Spaß, Pferde schauen, Eicheln sammeln, Pfützen springen und Klettern.

Elternabend: Turnen mir den Materialien nach Elfriede Hengstenberg

Gestern hatte ich nun meinen ersten Elternabend im Kinderhaus, seit unsere Tochter in den Kindergarten geht. Bildungsthema war diesmal das Hengstenberg-Material, das in der Turnstunde eingesetzt wird. Dabei handelt es sich um Leitern, Hocker, Balancier-Stäben, Hölzer u.ä. Bei uns gehen immer 4 - 5 Kinder einer Gruppe zum Turnen, so dass jedes der Kinder ca. alle 3 Wochen an der Turnstunde teilnimmt. Das Hengstenberg-Material wird durch Seile, Ringe, Bälle usw. ergänzt. Auch kommt es nicht nur während der Turnstunde zum Einsatz.

Hier sind noch mehr Bilder. Mich erinnert der beabsichtigte Einsatz ein bisschen an das Klettern im Wald auf umgefallen Bäumen usw.

Der Einsatz der Materialien, die von Elfriede Hengstenberg entwickelt wurden, ist recht komplex und fördert die kindliche Entwicklung vielseitig. Bei der Verwendung sind einige Grundregeln zu beachten:
  • die Kinder bauen sich die Materialien selber auf und kombinieren sie frei, z.B. erhöhen sie selber den Schwierigkeitsgrad. begonnen wird immer mit der bodennahesten Stufe
  • die einzelnen Materialien sollen jeweils immer nur von einem Kind in seinem ganz individuellen Tempo benutzt werden
  • die Kinder entscheiden, wie sie die Materialien nutzen: fördert die Fantasie und die Einschätzung, was sie sich zutrauen, es wird nicht aufgefordert oder ermutigt
  • es wird barfuß geturnt: die Kinder erleben die verschiedenen Holzmaterialien (warme oder kalte Hölzer) direkt, haben einen besser Kontakt zum Material
Interessant ist auch der Zusammenhang Gleichgewicht beim Turnen und Standfestigkeit im Leben, den die Kinder zu erspüren lernen. Auch können die Kinder sich bei diesen Übungen gut auf sich selbst besinnen. Sie entscheiden, was sie sich zutrauen und erproben, ob sie das sich Zugetraute auch wirklich leisten können. Dabei ist das Herunterklettern, wenn man sich nicht über die Leiter traut, kein Versagen, sondern nur eine Einschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit.

Nach all den Ausführungen beim Elternabend ist mir nun auch klar, dass es gar nicht sinnvoll ist, sein Kind auf dem Spielplatz zu immer neuen Höhen anzustacheln. Auch hier gilt es wieder die Einschätzungen des Kindes zu respektieren. Eine Erzieherin schilderte eine Situation im Turnunterricht einer Schule. Ein Junge versuchte an einem Seil zur Turnhallendecke zu klettern. Alles anderen Kinder standen am Boden und feuerten ihn an und der Junge hing mit verkrampften Gesicht auf halber Strecke und kämpfte. Dies wäre nach E. Hengstenberg nicht vertretbar, sowohl für den Körper als auch für die Seele.

Montag, 12. September 2011

Ein herzliches Willkommen goes to ... CARLI

Lange haben wir darüber nachgedacht und vor 2 Wochen in die Tat umgesetzt. Unsere neueste Mitbewohnerin heißt "Carli". Eigentlich Katzi, da ihre Vorbesitzerin beim Tierarzt ein wenig von der Neuigkeit überrumpelt wurde, dass ihr Kater eine Katze ist. Aber "Katzi" - nein, dass hat einfach zu wenig Würde.


Es war schon ein wenig schwierig, eine passende Dame zu unserem älteren Herrn zu finden. Hauskatze sollte sie sein, schon ein wenig älter, sterilisiert, Balkongänger, aber kein Balkon-Springer - es scheint gelungen. Zwar kam sie die ersten 2 Tage kaum unter der Couch raus, nun ist sie aber dank Feliway munter in der ganzen Wohnung unterwegs. Da sich Feliway auch auf unseren Kater entspannend auswirkt, ist die gesamte Stimmung jetzt schon recht entspannt.

Hagenbeck - Tierpark

Nun ist es so weit - der Herbst hält Einzug. Klar konnte man es schon ein wenig erahnen. Hier und da lagen schon die ersten Blätter auf den Wegen und viele Bäume sehen nicht mehr so richtig grün aus. Gott sei dank, kommt der Herbst aber nicht immer nur grau und verregnet daher:


Dieses als besonders sommerlich angekündigte Wochenende haben wir uns dann noch mal auf den Weg zu Hagenbeck gemacht, den wir aufgrund der Eintrittspreise (17 Euro Erwachsener, Kind bis 4 Jahre frei) und dem Anreiseweg immer ein wenig stiefmütterlich behandeln. Natürlich waren wir mit der Ideen nicht allein. Dafür ist Hagenbeck auch wirklich nicht bekannt. Aber wenn man seinem Kind mal ein paar Exoten bieten will, kommt man im Norden einfach nicht drumherum.
Wer hierher kommt, der kann nicht nur die Elefanten und Giraffen sehen, der kann auch die einmalige Architektur des Parks bestaunen. Wer es ruhiger will, ist mit einem der Wildparks um Hamburg besser beraten.



Für mich einmalig war die Giraffen-Fütterung. Für eine kleine Spende bekommt man ein paar grüne Blätter und kann die Giraffen füttern. Und unsere Tochter hat sich das tatsächlich getraut, obwohl doch die Köpfe von Giraffen aus der Nähe ganz schön groß sind. Für die Elefanten gibt es übrigens vor Ort Beutel mit geeignetem Futter.

Zum Schluss auch noch ein paar Bilder vom Spielplatz. Oft habe ich gehört, dass der ja einmalig ist, so sauber und groß. Da lohne sich die Jahreskarte allein um auf den Spielplatz zu gehen. Es gibt sicher viele Vorteile eines eingezäunten, täglich gesäuberten Spielplatzes. Aber einmalig? Nein. Es gibt viele gute Spielplätze für Kinder, da muss man sein Kind nicht erst in ein Auto setzen um spielen zu gehen.

Allerdings gibt es wirklich ein paar schöne Rutschen und Klettergerüste. Also unbedingt auch eine Extra-Stunde hierfür einplanen.  

Freitag, 2. September 2011

Sommerrodelbahn Teichland

Eine gute Empfehlung für den Urlaub im südlichen Brandenburg ist die Sommerrodelbahn in Teichland in der Nähe von Cottbus.

Die Fahrten sind relativ günstig, pro Fahrt 2,20 €, 6er-Karte für 12 €. Ein "Schlitten" kann von 2 Erwachsenen besetzt werden, was zur Folge hatte, dass sogar ich kleiner Angsthase mich traute. Fast die gesamte Bahn ist in den Berg eingebettet, so dass man sogar mit ein bisschen Höhenangst das Ganze wagen kann. Ich kann sogar behaupten, dass sie ruhig hätte länger sein können. Unsere Tochter hat sich nicht getraut. Haben wir auch nicht anders erwartet, da sie kein Typ ist, der gern Neues ausprobiert, sondern lieber beobachtet. Langweilig war es für sie trotzdem nicht, da es auch einen schönen kleinen Spielplatz mit Rutsche gibt.


Wie man auf den letzten Bildern sieht, gibt es auch noch etwas mehr als nur die Rodelbahn. Obwohl die meisten zusätzlichen Angebote eher an einen schlechten Jahrmarkt erinnern (Trampolinspringanlage, Bälle in die man reinklettern kann, Büffelreiten, Kletterfelsen), die zudem auch noch Geld kosten, gibt es auch noch Angebote, die nichts kosten, und wirklich Spass machen. So zum Beispiel ein Irrgarten, in dessen Mitte eine Glocke steht, damit sich der Erste, der die Mitte findet, auch lautstark freuen kann. Oder ein Weg den Berg hinauf, bei dem am Wegesrand Statuen sind, die Sagen aus dem Spreewald erzählen. Die Stimme des Sprechers ist wirklich märchengleich, ein richtiger "Märchenonkel".



Donnerstag, 1. September 2011

"Hilf mir, es selbst zu tun" - mal anders

Gestern schreibe ich noch unheimlich viel, zur Montessori-"Technik" und wie sie das Kind dazu bringt selbständig zu sein. Und heute früh das:  Meine Tochter öffnet ihre Tupperware-Brotdose mit den Zähnen. (Muss ich unbedingt noch ein Foto von dem Modell reinsetzten.)  
Und das alles mit dem Kommentar: "Zumachen mit Händen geht, aber aufmachen noch nicht." Tja, in der Krippe werden sie beim Öffnen wohl ganz selbstverständlich geholfen haben. Jetzt, in der großen Gruppe, will sie es wahrscheinlich (wie die Großen) selber machen. So schnell ist keine Erzieherin.