So, wir haben
es dieses Jahr tatsächlich schon geschafft, Urlaub zu machen. Da es in
der schönen Ferne um einiges teurer ist als im heimischen Deutschland,
haben wir ein wenig auf Bildung gemacht und uns zum ersten Mal in
unserem Leben in einer Jugendherberge eingemietet. Die Wahl fiel auf
Trier. Für rund 360 € kann man dort im Familienzimmer und mit
Vollpension 6 Tage wohnen und die Gegend erkunden. Auf Grund der guten
Lage ist das in Trier auch gut fußläufig möglich. Unsere Tochter hat so
manchen langen Marsch gemeistert und war stark enttäuscht, wenn wir an
einem Tag "nur 2 Dinge" angeschaut haben. Auch fand sie es ganz toll,
dass man dort ja gar nicht kochen musste. Was wird sie erst staunen,
wenn wir mal in ein richtiges Hotel fahren?
Der
Vorteil einer Jugendherberge ist neben dem echt fairen Preis auch die
Kinderfreundlichkeit. So gab es eine gut ausgestattete Spielecke
mit Playmobil, Puppen, Büchern, Autos, Puppenwagen..., aber eben auch die dazu gehörige entspannte Einstellung. Für uns Erwachsene gab es einen Billardtisch und eine Tischtennisplatte und Spiele zum ausleihen.
Für
einen Ausflug nach Trier im Februar gibt es pros und cons. Es waren
zwar nicht alle Sehenswürdigkeiten geöffnet. Die die geöffnet waren,
waren es zum Teil nur für uns. So wurde in den Viehmarktthermen extra für
uns das Licht angeschaltet, oder wir standen allein mitten im Amphitheater, dass im Sommer sicher
überrannt wird.
Mit dem Wetter hatten wir auch Glück. Obwohl es in ganz Deutschland schneite
oder regnete. Wir sind nicht ein einziges Mal richtig in Regen gekommen.
Glückspilze, oder?
Kaiserthermen
- 400 n.Chr., leider nie fertig geworden und dann noch für Baumaterial ausgebeutet -
Amphitheater
Villa Borg
Detailgetreier Nachbau einer römischen Villa, mit Gasthaus, Küche, Wohnräumen, Kräutergarten, Bäder.
Luxemburg, Luxembourg
- Kasematen (unterirdisches Höhlensystem) -
Porta Negra
Basilika, Trier
Mariensäule
Jugendherberg, Römerbrücke + der größte erhaltene Mamorfuß aus der Antike von Kaiser Konstantin