Donnerstag, 5. Januar 2012

Slawenburg Raddusch im Spreewald

Wie sicher schon erkennbar war, komme ich ursprünglich nicht aus Hamburg, sondern aus dem Landstrich des Spreewalds. Daher hier wieder einen kleinen Ausflugstip für diese Region: die Slawenburg in Raddusch. Einen guten Eindruck bekommt ihr hier.





Vor der Zuwegung zur Radduscher Slawenburg befindet sich ein Parkplatz. Entlang und neben der Burg befinden sich große Holzspielgeräte und in der Burg selbst befindet sich ein Museum zu den archäölogischen Funden im Spreewald, die einen überraschenden Umfang hat. Wohl vor allem durch den ehemaligen Tagebau, auf dessen Gebiet sie sich befindet, und bei dessen Kohleabbau viel archäologisches entdeckt wurde. Auch die Burg selbst kann erklommen werden um so auf das umliegende Land zu schauen. Erst so bekommt man einen guten Eindruck von der Größe dieser alten Bauten. Um die Burg herum läuft ein sog. "Zeitweg", auf welchem man die Vergangenheit erlaufen kann.

Im Winter ist hier recht wenig los. Hauptsächlich ist sie Ziel für kleine Sonntagsspaziergänge in der Natur. Im Sommer kann man sie direkt zum Ziel eines Fahrradausflugs machen.


Silvester

Wie schon in den letzten 2 Jahren haben wir auch dieses Jahr Silvester wieder "allein" gefeiert. Es hat sich herausgestellt, dass es doch ganz gemütlich ist, einfach seinem eigenen Rythmus zu frönen, zumindest mit einem kleineren Kind (unsere war dann auch prompt baden). Damit es trotzdem etwas besonderes ist und um die vielen Stunden bis Mitternacht "herum zu bekommen", kochen wir immer zusammen ein 3-Gänge-Menue. Nichts Besonderes und doch wieder schon. Dieses Jahr bereitete ich die Vorspeise (Pflaumen im Speckmantel, Feige mit Schafskäse und Honig, Feldsalat mit warmen Schinken-Dressing) und das Dessert (Schokosouffle´mit Vanilleeis). Mein Mann hat dieses Jahr Filiettopf mit Spätzle gemacht.

Erschwert wurde die Rezepte-Findung durch unsere Tochter, die doch ein "wenig" wählerisch ist.  Die Vorspeise haben wir für sie in Richtung Leberwurstbrot abgewandelt. Den Hauptgang hat sie aufgrund der "komischen Nudeln" ausgelassen. Dabei hätte ich gewettet, dass sie zumindest "Nudeln mit Soße" isst. Den Nachtisch fand sie allerdings klasse -wenigstens die Wette hätte ich gewonnen. Allerdings bekam das gekaufte Vanilleeis noch mehr Beifall als der "Schoko-Kuchen".  

Hier noch ein paar Bilder von Weihnachten:


Den Weihnachtsmann haben wir leider verpasst. Wir waren wohl zu langsam auf dem Weg zur Tür! Jedenfalls stand da nur noch ein alter Jutesack mit Päckchen für unsere Tochter. Alles andere hätte wohl Tränen bei unserer Tochter ausgelöst, da sie schon im Vorfeld immer wieder erzählte, sie werde sich unter dem Bett verstecken. Also verging der Weihnachtsabend ohne Tränen und endete mit meiner 3 1/2-jährigen Tochter um 11 Uhr bei "3 Haselnüsse für Aschenbrödel" vor dem Fernseher. Wir hatten sie zwar um 20 Uhr hundemüde ins Bett gebracht. Aber wer könnte an einem solchen Abend schon schlafen? Um 21:30 Uhr saß sie wieder auf unserem Schoß und nahm an der "Bescherung für die Großen" teil.